Ein eisiger Nordwind bewegt
die Feldsträucher und die Äste.
Am Fuß der Tannen liegen hie
und da noch die schmutzigen Reste

größerer Verwehungen, wie
im Schwung verewigt, gefroren.
Auf einmal, vom Nichts freigegeben,
taucht ein Rotfuchs auf, durchquert

die graubraune Schneise, bevor
er von der gewohnten Dunkelheit
geschluckt wird. Die Schatten schweben
und spielen wie neugeboren

mit dem Augenblick, der hegt,
was die Stimmung erneut begehrt.
Die Bäume singen, morgen schneit
es wieder auf das trockene Moor –

 

Neudammerin
Die Jagd
Jahrbuch für Jagdkultur und Geschichte im ländlichen Raum
Nummer 01/2016 (Januar 2017)