Ein schleichender Fuchs wird flüchtig,
verlässt das Bild wie eine Kanone.
Die Nachtkerzen zittern, dann lassen
sie sich wieder vom Abendwind
streicheln, der zwischen den Zweigen
weht, als wäre nichts passiert.

Umsonst war sicher der Fuchs nicht süchtig
nach andren Feldern und ohne
Grund nicht verschwunden. Die blassen
Äste der hohen Birken sind
die einzigen Zeugen, sie schweigen
aber, frei und ungeniert –

Neudammerin
Die Jagd
Jahrbuch für Jagdkultur und Geschichte im ländlichen Raum
Nummer 03/2018 (April 2019)