Im Licht der Gartenlampe tanzen
sie wie ruckartig und springen, rennen
in alle Richtungen, zwei hinter
dem einen oder alle zusammen
von den bunten blühenden Pflanzen
zu den Holzscheitern für den Winter.
Ihr weißer Kehlfleck macht jetzt aus ihnen
im Dunkeln kleine dünne Männchen im Spiel
mit einem ganz unsichtbaren Ball.
Ein Wind erhebt sich. Mit einem Knall
fällt die Scheunentür, wie wir’s oft kennen,
ins Schloss. Die Tiere, denen es hier gefiel,
sind weg. Die Nacht hat die Lebensflammen
verdaut und will nur den Schatten dienen –

Wem das Waidwerk so viel schenkt…
Lyrik und Prosa zu Jagd und Natur (Anthologie)
Dichterkreis Jagdlyrik, Ausgabe 2021 (Dezember 2020)