Am Waldesrand unweit des Hofes war
bei dem warmen trocknen Sommerwetter
ein Rehbock zu sehn. Nur kurz äugte er
zum Stall, denn von dort kam keine Gefahr.
Dann nahm er einzelne Eschenblätter
auf und äste in der Wiese weiter
die Kräuter und die Knospen Stück für Stück,
bevor er langsam zu Holze zurück
zog ohne Hast und ohne Begleiter,
als wäre das Ganze nur nebenher –

Der Wildhüter
Mitteilungsblatt für Naturschützer, Berufsjäger, Jagdaufseher, Jäger und Falkner
Jahrgang 2022, Nr. 3 (September)