Der Sandboden der Lichtung ist
umgeben von vielen Föhren,
von einigen Fichten
und wenigen Tannen.

Die Zeit ist heute stumm, vermisst
den Keiler und die röhren-
den Hirsche. Nichts zu sichten,
als wär das Wild längst von dannen

gezogen, außer weit und breit
den Stinkwanzen aus Kanada,
die wir vom Platz verweisen.
Ansonsten kein Lärm, kein Laut, kein Ton.

Am Rand der schnellen Dunkelheit,
es schreit ein Kauz nicht mehr ganz nah,
verlassen wir mit leisen
Bewegungen den Ort, ohne Lohn –

Klang der Jagd
Lyrik und Prosa zu Jagd und Natur (Anthologie)
Dichterkreis Jagdlyrik, Ausgabe 2025 (Oktober  2024)